Donnerstag, 6. Januar 2011

Claygeschichten: Clayday mit den Nichten



Gestern waren die Nichten bei mir. Die eine schon gerade erwachsen und die andere fast 10. Also was macht man mit diesen Mädels besseres als mit Clay zu kneten. Immer in den Weihnachtsferien versuche ich, diesen Wunsch zu erfüllen. Aber leider hatten wir nur 3 Stunden Zeit.

Also gut, die Arbeitsplätze aufgebaut und überlegt. Mrs. Junior hatte da schon ihre Idee. Es sollte ein Froschkönig auf der goldenen Kugel sein und dann noch Perlchen dazu.
"Welche Muster kann ich nehmen?" Hä??? die machst Du mal schön selber.
"Ach Mann, dann brauch ich aber gold" Gold gibbet nicht, hab ich nicht vorrätig. Aber ocker, aber auch nur wenig.
"Na hast Du denn kein gold, hast Du denn Puder?" Neee, ach doch hab ich, aaaaber der ist nicht einfach zu verarbeiten.
"Egal, ich fang jetzt an" ...... und das Kind fing an die Knete zu kneten.

Mrs. GroßeNichte wollte was mit grün machen... supi, gerade nur noch einen Block vorrätig. Sonst nimmt sie immer was mit pink oder weinrot. Nun ja, die Geschmäcker ändern sich eben. Also meinen letzten grünen Block rausgeholt und was dann???

"Hast Du Muster da?" Nee, die machst Du selber. (bin ich denn der Supermarkt?)

"Oh, aber was soll ich denn machen?" Wo ist denn die Fantasie vom Kind? Also Musterperlen hervorgeholt, Mokume Nendo, mit Pünktchen... gefällt Mrs. GroßeNichte. Sie macht also Platten in schwarz, weiß und silber und als Basisperle nimmt sie das grün.

Gut, die Kinder sind fast zufrieden, denn nun kommt der Goldpudeer an die Reihe..... überall flimmert der noch immer rum.
Dann geht die Klingel.... ne nicht die vom Backofen, wo die zweite Fuhre bereits drin war, ne die der Haustür ..... - abgeholt - ...... Shit, viel zu früh...... o.k., ich bring euch dann die Ergebnisse vorbei.

Und die Ergebnisse sind sehr schön geworden:

Herr Froschkönig in mitten seiner goldigen Kugeln.
Das Werk von Mrs. GroßeNichte, Mokume Nendo
Und hier die Verzierung noch mit kleinen Strassssteinchen, leider nicht so gut zu erkennen.
Es muß noch gefädelt werden oder mit Lederbändern versehen werden und dann königlich getragen.



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