Donnerstag, 31. Mai 2012

Der Mogel Robert

und seine Freundin die weiß Balldahlie sind nun umgezogen. Von einstigen Samenkörner sind die Kinder in die große weite Gartenwelt gezogen.

Es war schon ein Wagnis, mir die Samen zu geben. Und es sind auch nicht aus allen Körnchen Sprösslinge emporgekrochen. Aber ich nehme teil bei Raphaela als Dahlienzüchterhin (hüstel) 2012.

Hier, das ist der MogelRobert. Ich hab ihn mal in Haft in diesen großen Pott genommen. Aber nur zur Vorsicht gegen die Schnecken, nicht dass er ausbüxt.



Und die Balldahlien leben nun hier:


und hier



Und ausgezogen sind sie von hier:



Mal sehen was der Sommer so bring und wie sie sich weiter entwickeln. Jeden Abend wird brav gegossen. Da ich im Moment Schafwolle wasche hab ich immer schön dreckiges Wasser mit vielen kleinen nahrhaften Partikeln. Ich hoffe, das bringt was.

Schaun wir mal!


Freitag, 25. Mai 2012

Spendet mir doch ..

ein wenig Zeit.

Ich erzähle ich euch eine Geschichte aus meinem Leben.


Vor ein paar Jahren kam ich wie gewohnt auf den Hof und ein "neues" Kind spielte mit den anderen Kindern vom Hof. Es war die kalte Jahreszeit, wo Kinder gut eingepackt und auch schnell wieder verschwunden waren. Ich gab nix drum. Irgendwann aber stellte ich fest, dieses Kind ist anscheinend ständig da und es ist aber keins der Nachbarn. Es ist andersfarbig, es war schwarz. O.k., hat jemand also ne Freundin desöfteren da.

Aber nein, der Tag kam als dieses Kind leichter bekleidet über den Hof stratzte und ich sah zum ersten mal in ihr Gesicht, strahlende Augen, wissbegiehrig und fragend. Aber auch ein Gesicht, was verstümmelt und Opfer eines Brandes war. Eine Nase, die ich vergeblich mir vorstellte, ein Mund, der nicht so war wie er sein sollte. Vond en restlichen Brandverletzungen möchte ich gar nicht berichten. Erschrocken und traurig, dass es so etwas gibt hab ich mich dann für dieses Mädchen interessiert.

Sie war zu Gast bei einer Familie auf dem Hof, sie war zu Gast um in Deutschland operiert zu werden, sie war zu Gast, weil in ihrem Heimatland der richtige Mensch zur richtigen Zeit da war. Sie war zu Gast, weil es ihr ermöglicht wurde.

Während ihres Aufenthaltes war sie Teil des Hofes, sie lernte Deutsch zu sprechen, wir schrieben die ersten Buchstaben auf den Asphalt, sie lernte Fahrrad zu fahren und sie war so stark und unerschrocken, wie ich es mir für manch ein inländisches Kind wünschen würde. Sie war ein Vorbild für die Kinder hier, die so oft das Leben anstrengend und ungerecht finden. Sie war Vorbild für mein Kind, der anhand ihrer Geschichte seine eigene nochmal anders sah. Sie gab uns so viel.

All das wurde ermöglicht durch eine Frau, die all ihr Hab und Gut für das der armen Menschen in Burkina Faso aufgegeben hat. Und weil diese Organisation so greifbar nah war und ist hat man ein gutes Gefühl dorthin zu spenden. Aufmerksamkeit, Zeit oder Geld. Man kann Dinge bewegen, wenn man es wirklich will.

Es gibt ein Video von der Organisation, was ich euch gern zeigen möchte.




Taucht ab in die Welt von AMPO, denkt drüber nach und handelt.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit!

LG Anette


Dienstag, 22. Mai 2012

Blumenkissen!

Wobei, es ist mehr eine Torte als ein Kissen.

Wen man bedenkt, dass ich niemals nicht häkeln wollte und meine Mutter heute noch überrascht mit dem Kopf schüttelt, wenn ich wieder was fabriziert hab, dann kann sich das doch hier sehen lassen.



Häkeln war mir immer ein Graus, weil es nie wie beim Stricken mit den Maschen hinkam. Entweder waren es zu wenig oder zu viel oder ich wußte nicht, ist es nun eine Masche oder nur eine Schlinge. Oh Gott... aber dann hab ich ja mit Grannys angefangen und mit Geldbörsen und jetzt häkel ich gern, da kann nämlich keine Masche runterfallen.




Und das Kissen hier war eine echte Herausforderung. Ich hätte zwar den Rücken auch nähen können, aber so war ich dann schön damit beschäftigt Runde für Runde zu häkeln, Zunahmen ordentlich zu machen und danach gings dann daran, ein Innenleben hineinzuquetschen und gleichzeitig zuzuhäkeln.




Es hat 55 cm im Durchmesser und 225 Maschen in der letzten Runde. Glaub ich!

Jedenfalls passte es aufeinander.... unglaublich, oder?

Die Anwärter für diverse Farbkombis stehen bereits Schlange! Schwarz Gelb und schön groß zum rumgammeln. Na denn.... besorgen wir mal Wolle!

Übrigens, die Bank auf der das Kissen liegt wird natürlich bei Zeiten auch vorgestellt.

Dienstag, 15. Mai 2012

Kuhten Tag

So schnell wird aus meiner Kuh eine Postkarte! Gemacht von PP-Design !




Und zu erwerben im Laden. Vielleicht sollte ich mal alle meine Dinge als Postkarten verarbeiten?

Und wer die Kuh lieber in Ton möchte.... zwei davon stehen im Laden, Berliner Str. 8.

Freitag, 11. Mai 2012

Das Blütenmeer ist fertig

Die liebe Raphaela vom Blumentbunt-Blütenmeer hatte ja die grandiose Idee einen riesigen Wandbehang anzufertigen, bzw. sich das mal irgendwann vorgenommen. Dazu folgte ein Aufruf, wer gerne mit an der Gestaltung teilnehmen möchte.

Mehr könnt ihr hier lesen.

O.k., ich bin ja für viele Dinge zu haben, also fleißig mitgehäkelt und Fische geknetet und abgeschickt an Raphaela.

Dann.... die Zeit vergeht und irgendwann war sie fertig. Eine so große Fleißarbeit und absolut im Zeitrahmen für eine Ausstellung.

Als Dankeschön haben die Teilnehmer Postkarten erhalten, wo dieser Wandbehang nun verewigt ist.















Der ist wahnsinnige 2,45 m breit. Unglaublich.... oder?

Mittwoch, 9. Mai 2012

Aus Alt mach Neu

Meine Omma sagte immer: "Man muss mit den Augen stehlen." Tja, da kommt man schon an so gewisse Dinge ran. Aber wenn am Straßenrand der ein oder andere Sperrmüll steht, dann reichen die Augen nicht aus.

Aber hey, gestohlen hab ich nicht. Brav gefragt und mir wurde sogar noch geholfen. Wobei? Ne Ladung alter Kneipenstühle, also drei. Mehr passt nicht in mein kleines Auto. So Holzteile, die so standhaft die Jahre überstanden haben und noch gar nicht reif waren für den Müll. Aber unansehnlich und in die Jahre gekommen.

Und die Leute wollen ja immer neu. Ja... Hochglanz am Besten und schön modern. Aber alte Stühle haben was. Vor allem eine Geschichte hinter sich. Wieviele Menschen haben dort wohl ich Probleme drauf erzählt, oder die freudigen Ereignisse weitergegeben. Vielleicht hat sogar ein Mensch mal drauf getanzt?

Die Stühle haben mir so manche Geschichte erzählt, während ich sie mir vorgenommen hab.... aber das bleibt unser Geheimnis.

Denn ab sofort erzählen sie neue Geschichten. Schön aufgepeppt und frisch gemacht werden sie weiterleben. Und es werden noch so einige Familienmitglieder dazu kommen.

Hier, das war der erste Stuhl, den ich mir vorgenommen hab:














Details





























Und dann Nr. 2, der erzählt eine etwas längere Geschichte. Ihr wisst schon, Herr Igel und Co sind wieder unterwegs.








































Nun, die Geschichte mit Herrn Igel wird wohl niemals enden, so wie auch die Kreativgeschichten immer wieder neue Episoden schreiben.

Aber ich weiß schon, eine Mitleserin würde sich bestimmt auch über einen Schafstuhl freuen. In Planung, sowie einer mit Kuhmotiv und Prinzessinnen usw.

Aber dafür brauch ich noch so manchen Stuhl. Wer also seine Kneipe modernisieren will und Stühle übrig hat, darf sich gern melden.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Die tor"TOUR"

Rügen rufte.... endlich hab ich auch gehört und hab mir ein Ticket gebucht. Die Zugfahrt war die allergrößte Tortour. Ich wußte, dass ich niemals nicht so viele Kilometer mit dem Auto fahren würde, aber Zug fahren ohne groß umzusteigen ist nicht sehr abwechselungsreich.

Auch wenn das ältere Semester neben mir immer wieder verunsichert den Schaffner fragt, ob der Zug denn auch dorthin fährt wo sie hinwollen. Ja, bleiben sie ruhig hier, wir steigen zusammen aus. Leider kam der junge Mann nicht als es ans Aussteigen ging. Das haben die Damen aber dann selber gut bewältigt.

Stunden vergehen also, bis man dann die Insel erreicht.

Danach wurde es angenehm. Gute Freunde besuchen ist schön, nette Menschen die einen herzlich begrüßen ebenfalls und die Tiere zu sehen, die man vor zwei Jahren verabschiedet hat ebenfalls. Alles gut!

Wie es so ist, wird zunächst entspannt, dann das Touriprogramm angefahren!Es ging also zu einigen Stränden im Norden, im Osten und zur Tourihochburg.


Rügen ist bekannt für die Steilküsten. Diese hier war noch human, man konnte über eine Treppe hinunter und irgendwann auch wieder hinauf. An diesem Tag fegte der Wind durchs ganze Gedärms während in NRW die Sonne heiß auf die Mütze schien.














Hier der Blick von einem kleinen berühmten Fischerdorf auf Kap Arkona, dem nördlichsten Teil von Rügen. Touris werden dort gern gesehen. Ich hab dann mal aus der Entfernung gesehen, wie steil die Küste ist und wie gefährlich der Weg nach unten sein kann.

In den vielen Läden gab es dann auch das oder andere zu sehen, was mich natürlich wieder inspirierte:


















Die sind so cool, aber auch ein kleines Vermögen wert.

Weiter gehts.... was will man mehr, als am Meer galoppieren. Ich wollte nicht mehr, aber es hat nur bis in die Felder gereicht. Leider ist das Anwesen nicht direkt am Meer. So hab ich mich mit etwas Reiten auch zufrieden gegeben.














Ich hab dann später noch gewechselt auf ein etwas breiteres und kleineres Tierchen. Das war dann eher mein Format.

Und es gab noch eine andere Töpferei:















Und dann ging es auch schon bald wieder nach Hause....... leider


















Wieder Zug fahren, wieder Stunden eingepfercht... aber einen Socken fertig gestrickt und vorbei an














Wolfsburg Richtung Heimat.

Ich komme bestimmt mal wieder!

gefilzt und zugenäht

Wie nervig, wenn das Handy immer irgendwo zum Aufladen abgelegt werden muss.








Da sind doch solche Dinger, ein absolutes Muss!

oder so?


Das ist nicht nur genäht, sondern auch gefilzt auf Walkloden. Dafür braucht man Serviettenvorlagen, wenn man selber nicht so gut die Motive hinbekommt! Diese werden mit Bügelvlies aufgebügelt, so sind sie fixiert und dann kräftig drauflosgefilzt. Voll easy, wenn die filigranen Zahlen nicht wären.

Na ja ... geht schon!

Oder vielleicht so? frei Hand gefilzt und danach genäht!

Und wer mir jetzt noch sagen kann, wie ich die Bilder kippen kann, der bekommt 100 Gummipunkte und den schließe ich in mein Abendgebet mit ein! Manno, neuer Blogger und ich steh auf der Leitung!

Aber was ich noch sagen will.... alle meine genähten Sachen versehe ich immer gern mit Labels. Schaut mal rechts in meine Liste, da könnt ihr den Link finden zum Anbieter. Nix geht mehr ohne mein Label außer Haus.