Samstag, 30. Juli 2011

Wanderpakete








machen Spaß, brauchen aber auch Disziplin. Man muß sie vorbereiten, einkalkulieren, ordentliche Tauschsachen herstellen und sich darüber im Klaren sein, dass man nur Dinge hineinlegt, die man auch seiner besten Freundin schenken würde.


Dies kostet machmal mehr Zeit als man denkt, denn auf den letzten Drücker fallen einem noch Dinge ein, die man herstellen könnte, aber das ein oder andere Material fehlt.


Also, es läuft nicht immer alles reibungslos und termingerecht. Vor allem dann, wenn auf einmal mehrere Pakete ankommen.


Bitte habt Verständnis, wenn es nicht immer alles so läuft, wie man es sich vorgestellt habt.


Ich tüftel gerade wieder an etwas anderem, als ich bisher hergestellt hatte. Es liegt dann im Eulenpaket.... Tina, kann sich freuen.


LG Anette














Montag, 25. Juli 2011

GHP 2 - die Gelassenheitsprüfung Nr. 2


Sind wir gelassen? ja sind wir, denn wir haben die Prüfung bestanden. War es eine Frage, ob wir bestehen? Nein, denn ein Therapiepferd sollte gelassen sein, aber wie gelassen, das war meine Herausforderung.

Die Prüfung fand nun zum zweiten Mal mit gehobenen Kriterien am Nachbarhof statt. An diesem Hof reiten wir ab und zu vorbei, sind auch mal zu Besuch, aber eben nicht zu Hause. Auch kennen die Pferde eigentlich keine Halle und schon gar nicht, allein in die Halle zu gehen. Da war schon Gelassenheit gefragt. Und manch ein so cooles Pferd wird da zur Bangbuchse.

Auch Pauline konnte das Wiehern nicht zurückhalten und brüllte nach ihren Freunden. Nachdem sie aber nicht damit überzeugen konnte machte sie brav ihre Aufgaben.

Traben an der Hand - kein Problem. Eher für mich ein Problem auf dem tiefen Hallenboden zu laufen, immer noch mit einem Gedanken an die kaputten Knochen von einst.

Dann kommt die Klapperkarre. Wir stellen uns ruhig hin und um uns klappert es herum. Voll cool das Pferd. Sie wird sich gefragt haben, auf was für dummes Zeug die Menschen so kommen und fahren klappert um mich rum.



Hier die letzte Aufgabe. Ich lege eine Plastikplane auf ihren Rücken. Kein Problem, sie bleibt brav stehen. Warum auch nicht? Aber es gibt Pferde, denen ist das nicht gehauer und die zappeln rum. Bewegen sie sich aus ihrem vorgegebenen Feld, ist die Aufgabe nicht gelöst.



Hier stellt man den Vorderfuß für 10 Minuten in einen Eimer mit Wasser. Auch das hätten wir ne Stunde so machen können - gelassen.


Flatterband - gelassen, total cool.

Dann geht man noch durch einen Wassergraben, durch eine Müllpassage, bei dem die Pferdefüße auf Müll steigen müssen, es werden Bälle geworfen, es gibt Hindernisse, die bewältigt werden müssen und es gibt die Aufgabe rückwärts durch ein L zu gehen.

Pah, rückwärts durch ein L. Das machen wir oft ohne Strick, einfach auf Handzeichen. Aber nicht an diesem Tag. Pauline ging rückwärts, ging in die 90° und als ich dann nachkam ging sie wieder in die 90° und somit waren wir im U, schit. Zweimal ging das so, beim dritten Versuch klappte es dann.

Tja, so schlitterten wir wieder nur knapp an der Note sehr gut vorbei.

Egal - mein Pferd ist gelassen - ich bin es auch und nächstes Jahr sehen wir uns bei der 3. Prüfung, die dann geritten wird.

Und, seid ihr auch gelassen und fürchtet euch nicht?

LG Anette

Donnerstag, 21. Juli 2011

Grannys fürs Grossmütterchen



Bei der letzten Runde der Grannyhäklerinnen mußte ich leider zuschaun, weil alle Plätze so schnell vergeben waren. Jetzt konnte ich aber mitmachen und gerhörte der Gruppe mit der Farbe grün/blau/türkis an.

Jeder Teilnehmer häkelt dabei eine bestimmte Anzahl an Quadraten, dann werden diese an eine Verteilstelle geschickt, die wiederum verteilt und an den Einsender zurückschickt. So hat man im Idealfall viele unterschiedliche Quadrate, die man verarbeiten kann. Natürlich darf man auch selber noch ein paar dazu fügen, wenn man ein größeres Projekt in Angriff nimmt. Aber für ein Kissen reicht die Tauscherei meist aus.

Bei mir hieß das Muster diesmal, erst rund dann eckig.

Ich bin gespannt auf meine Tauschgrannys.


LG Anette

Sonntag, 17. Juli 2011

Hoffest auf Hof Kotthausen


Schon eine Woche ist es her, bei Sonnenschein und guten Temperaturen luden wir wieder zum Hoffest ein. Diesmal schon vor den Sommerfereien, da wir sonst in Kollision mit dem Kartoffelfest gekommen wären, da in NRW die Ferien diesmal so spät sind.
Aber egal, ob vor oder nach den Ferien, die Kinder und Eltern hatten wieder eine Menge Spaß.

Der Renner sind immer die Holzpferde, das sie nicht weglaufen, immer brav sind und auch nicht so teuer im Unterhalt. Eine schöne Idee für Kinder und Eltern, die keine Wiese um die Ecke haben und das Pferdchen am liebsten mit ins Bett nehmen würden.


Auf dem Hof kann man diverse Tierstallungen angucken, Tiere auch anfassen und sich erklären lassen, was es mit manchen Rassen auf sich hat. Unser Hühnerstall z.B. ist immer toll für alle, die mal Hühner anfassen möchten und gucken wollen, wo die Eier denn hingelegt werden. Hier halten wir die Hühner in einem Freigehege zwischen Bäumen, Gräsern und einem kleinen Teich. Luxus für ein Huhn, denn leider leben die meisten Hühner in unserer Gesellschaft in Gefangenschaft und ohne Tageslicht.


Eine Mitmachacktion war in diesem Jahr Kräutersalz herstellen. Kräuter aus dem Garten waren reichlich vorhanden und mit Mörser und anderem Gerät war das Salz schnell hergestellt. Es ist so einfach, sich gesund zu ernähren.


Papier schöpfen. Fleißig waren die Kinder und Erwachsenen an diesem Stand und das Ergebnis war schon sehr toll. Leider hatte ich wenig Zeit, mit mit dem Thema auseinander zu setzten. Sonst könnte ich noch mehr darüber berichten.


Das Thema Weben hatte ich mir ausgedacht und alte Fahrradfelgen von den Speichen entfernt und statt dessen die Kettfäden gespannt. An einem Baumaufgehängt konnte jeder dort weiterweben. Ein riesen Spaß, wenn nicht der ein oder andere das als Kunstobjekt gesehen hätte und es so gelassen wie es war. Nun gut, wir arbeiten weiter dran und nehmen es jetzt mit zur nächsten Aktion in den Ferien, wo ein Betreuer dafür abgestellt wird.

Dann gab es auf viele andere Aktionen wie Stockbrot, Tafelschilder malen, Seife einfilzen, Ponyreiten, diverse kulinarische Ergüsse und eine Aufführung der Hofgemeinschaft zu dem Thema "Die Bürgschaft" von Schiller. Leider habe ich dazu keine Fotos, da ich selber mitwirkend war, aber auf der HP des Hofes ist noch so einiges hinterlegt.

Es war ein sehr schöner Tag für alle Beteiligten und ich freue mich schon auf die nächste Aktion.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Filzgeschichten ums Einmachglas



Letzte Wochen war ich mit einigen Mädels bei Frauke aus Hückeswagen in einem Filzkurs. Wir haben gelernt Einmachgläser mit einem Mäntelchen zu bestücken, dünn genug, damit das Licht durchscheinen kann, aber dick genug, damit es auch nicht ein Hauch von Nichts ist. Verwendet haben wir dabei unterschiedliche Wollqualitäten, haben aber auch z.B. Wollfäden, Seidenfäden und gezwirbelte Fasern mit eingearbeitet. Und Frauke hat ja sowas von Ahnung, da wurden Worte verwendet, die ich im Leben niemals nicht gehört hatte. Aber sie macht ja auch die Ausbildung in Oberrot mit und ich habe davon schon viel Gutes gehört.



Hier sieht man, wie sich der Faden, ein einfacher Natur-Wollfaden mit dem die Omma die Socken strickt, verzwirbelt hat.

Diese Mäntelchen sind mit mit der Technik des Hohlraumfilzens hergestellt worden. Mein Glück war, dass ich da schon wußte wie es geht, aber doch noch hin und wieder mit der Qualität der Wolle kämpfte, was ich hier nun unter fachkundiger Anleitung bezwingen konnte.

Die Frage, wie groß die Schablone wohl sein muss konnte Frauke natürlich beantworten. Aber weiß ich es noch??? Nadine, war es Länge plus Radius mal 1,5 und Umfang mal 1,5??? Ich glaube schon, jedenfalls waren meine Seiten immer 27 lang. Ich werde das aber nochmal testen.

Wir waren echt begeistert von der Kompetenz, die Frauke mitbrachte und die doch so große Gruppe von unterschiedlichen 9 Personen einfach allen gerecht wurde. Wir kommen jedenfalls wieder, im Januar zum Hüte filzen. Und welchen Hut werde ich da wohl herstellen????

Montag, 11. Juli 2011

Tongeschichten



Eigentlich sollten es zwei Frühstücksbrettchen werden, nur mal so zum Test, wie das wohl wird. Jetzt sind es aber ein Frühstücksbrett und ein Wandschild. Die Glasur ist ganz gut geworden, ich bin zufrieden und werde bestimmt noch ein paar machen.



Habt ihr noch Ideen für Motive? Oder wie wäre ein Schild mit dem Familiennamen?

Ich glaube, die Sache ist ausbaufähig.

Sonntag, 10. Juli 2011

Stoffmarkt - vorbei



Ein Bild, wollt ihr ein Bild? Ich verkneif es mir, denn es könnte nur so sein, wie ein Stoffmarkt so ist; äußerlich! Den wahren Ablauf hab ich nun kennengelernt. Es war ja schon im Vorfeld etwas holperig was Anmeldung und Bestätigung angeht. Na ja und heute bin ich in die eingefleischte Welt der Stoffhändler geplatzt. Huch, mal ganz anders als die Welt der Kreativlinge, derer die also vor dem Stand stehen und fleißig Stoff kaufen.


Im Grunde war ich dort genau richtig, denn die Perlen und Knöpfe wurden sehr gelobt, bestaunt, gedreht, verglichen und auch gekauft. Aber wenn man bedenkt, ein kleiner Kreativling, der mit viel Liebe zum Knopf und der Perle diese selber alle herstellt, viel Arbeit reinsteckt und dann den Berg an Standgebühr vor Augen hat, der kann sie nicht mehr alle haben. So fühlte ich mich hin und wieder .... aber ich hab es mir ja so ausgesucht und durchgehalten.



Recht früh kam mir ein netter Mensch mit Migrationshintergrund an den Stand und fragte, ob wir denn auch einen Feuerlöscher hätten. Ich, als nette Dame mit einer Familie mit Migrationshintergrund antwortete freundlich, dass ich keinen Feuerlöscher habe und mich ja auch der Veranstalter hätte drauf hinweisen müssen. Darauf hin wieder der nette Herr: "Hamma doch in Münschter beschprochen, lesde Woche" ... äh, da war ich nicht. Nun gut, nach einen Anflug von "Isch ge Schtatt"-Deutsch beendete ich das Gespräch. War wohl besser ...

Aber die Story geht noch weiter.....

Anfänglich laut Anmeldung ging der Markt bis 16:30 Uhr, gegen Mittag wurde diese Zeit aufgehoben und verlängert bis 17:30, vorher durfte kein Auto geholt werden. O.k., aber als um 17:00 die ersten Tropfen meine Nase berührten hab ich schonmal gepackt und entsprechend einen auf den Deckel bekommen. Tse.... nix mehr los auf der Straße, aber großen Larry machen.

Egal, tat meiner Laune nicht weh, denn ich hab den ganzen Tag über Menschen getroffen, wiedergetroffen, neu kennengelernt. Hätte ich den Tag zu Hause verbracht, wären mir diese Menschen nicht begegnet. Es war also ein gelungener Tag, wenn man die Nebenwirkungen mal in der Tasche lässt.



Aber gut, Fotos von meinen brandneuen Tonknöpfen hab ich noch. Ein Experiment, keine Ahnung ob es funktioniete, hab ich dann noch kurz am Donnerstag aus dem Ofen geholt. Und es hat funktioniert.




Es war ein schöner Tag, vielen Dank an meine vielen lieben Besucher, meine Kunden, alte Bekannte nach Jahren wiedergesehen, Erzieherinnen und Lehrerinnen meiner Kinder und und und und.....

Und ich freue mich auf den nächsten Stoffmarkt in Remscheid, wenn ich zu diesem Zeitpunkt vergnügt eine kleine Waldrunde reite. Ein Hoch auf den Veranstalter!!

Freitag, 1. Juli 2011

Stoffmarkt mit Knopfgeschichten



Was wäre ein Stoffmarkt ohne anständige Knöpfe? Wohl nix halbes und nix ganzes. Also hab ich die Knopfgeschichten mal erweitert und mich vor Wochen schon bei ExpoConcept angemeldet. Diesen Versuch hatte ich schon mehrfach, aber irgendwie waren die Büromenschen dort nicht fähig mir die richtigen Unterlagen zu schicken. Somit hab ich den Wunsch in den anderen Städten dann verworfen.

Aber jetzt ist es in meiner Heimatstadt, also was liegt näher, als daran teilzunehmen. Endlich können meine netten Kunden die ganze Vielfalt der Knöppe ins Auge fassen. Und wehe einer sagt, die wären nicht schön.

Aber was ich sagen will, ExpoConcept hat es doch tatsächlich, nachdem ich schon gar nicht mehr dran glauben wollte, geschafft, schon diese Woche mir die Bestätigung zu schicken, wo der Markt doch erst nächste Woche Sonntag ist.

Also haben die Knöppe hier, neben all den anderen die Berechtigung nächste Woche den Besitzer zu wechseln.


Ja sind wir denn kleinkariert?


Inzwischen laufen die Schäfchen schon rosa an. Tse.... Übrigens, ich hab neue Kronen bestellt, somit bekommen die nächsten Schäfchen wieder Metallkronen. Ehre wem Ehre gebürt.


Pilzsalat, davon kann man nie genug bekommen.


Erdbbeeren,, langsam ist die Saison vorbei. Ein paar wenige Erdbeeren sind noch zu haben.


Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Person. Mr. Gingerbreadman im Sommer. Auch Knöppe. Jetzt arbeite ich an den Ohrringen. Ja, Frau W. aus R.



Lebkuchenherzen, pünktlich zum Oktoberfest im Sommer.

Eine kleine Auswahl an den neuen Knöppen. Wollt ihr noch mehr, dann kommt zum Stoffmarkt in Remscheid auf dem Rathausplatz am 10.07.2011 zwischen 11 und 16:30 Uhr.

Ich bin bestimmt da!

LG Anette

PS: und wer aufmerksam mitliest der merkt, Samstag Hoffest und Sonntag Stoffest und Montag platt