Zuerst fühlte es sich an, als ob es ein wunderbares Jahr werden würde. Es hatte den Anschein … aber im Untergrund rumorte es. Jetzt haben wir Ende April … ich konnte nicht absehen, was da auf mich zurollte. Rückblickend war es nicht sichtbar, nicht fühlbar aber da, bis es geschlüpft war. Wie soll ich es beschreiben? Da kamen Dinge zum Vorschein, die weit in der Vergangenheit verankert sind. Die mit dem heutigen Leben nichts zu tun haben … oder vielleicht doch? Jedenfalls sind sie da … ich nenne sie die Dämonen der Vergangenheit, die sich immer mal wieder zu Wort melden. Man kann sie nicht orten, nicht sehen und doch sind sie da. Wie geht man damit um? Unterdrückt man sie? Lässt man sie an sich ran? Die eigenen Gedanken werden das lenken und die tägliche Frage, wird es ein guter Tag? Jeder selbst hat es in der Hand.
Irgendwo las ich mal "glaube nicht alles was Du denkst" … daran halte ich mich weitgehend, aber bei so viel Gedanken, die uns täglich einholen ist das nicht immer leicht. Und gerade jetzt in dieser Krise … die schon ängstlichen Menschen bekommen noch mehr Angst. Alles ist ungewiss, es zermürbt einen. Die Angst hält die Überhand … wenn wir es zulassen. Wir können uns aber auch entscheiden, dies nicht zuzulassen. Der Weg ist nicht einfach und auch schmerzhaft. Aber ich denke, er lohnt sich. Man krabbelt raus aus seiner Opferhaltung, man genießt vielleicht wieder die Dinge, die einem doch sehr zugesetzt haben. Das Leben ist oft ver-rückt. Es verrückt einen an eine Stelle, wo man gar nicht sein will. Machen wir das Beste draus.
Es ist wieder ein Schaltjahr … es liegt an uns ...
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