Samstag, 19. November 2011

Herbstmarkt in der Waldorfschule



Waldorfschule.... die tanzen ja ihren Namen dort. Wie oft hört man diese Meinung. Für mich kam nicht die Frage auf, ob meine Kinder in die Waldorfschule gehen. Ne, das ist doch nur was für Weicheier. So eine larifari-Erziehung, die haben ja noch nichtmal Noten, das können die bestimmt nicht verkraften.

Was für ne Meinung, was sich so durch ganz normale Erziehung bilden kann. Und wie peinlich, wenn man dann auch noch drüber spricht und sich eingesteht, hä ... wieso hat man mich da in einem Denken gelassen, was gar nicht selber erlebt wurde, sondern es war halt so, wie es die anderen sagten.

Also, Klarstellung. Durch meine Reiterei, die Reittherapie und den Hof auf dem ich viel mitwirke bin ich auch zwangsläufig auf Waldörfer gestoßen. Natürlich bin ich neugierig und hab nachgefragt. Und ja, sie tanzen ihren Namen und haben ein Fach, was andere "normale" Schulen nicht haben. Ich empfand das aber jetzt nicht schlecht. Im Gegenteil, würde manch einem Kind mal gut tun, so was zu erleben.

Nun denn, im letzten Jahr sah ich mir den Herbstmarkt der ansässigen Waldorfschule an und stellte schnell fest, dass man hier etwas anders ist, aber nicht schlechter anders sondern besser anders. Es werden viel Naturdinge bearbeitet und verarbeitet. Man achtet auf gesunde Ernährung, auf natürliche Materilialien usw. Und auch das Angebot am Herbstmarkt kann sich sehen lassen, man erlebt Stoffe, Gerüche und aktive Eltern mit ihren Kindern.

Also, ich wollte dort auch verkaufen, den Menschen meine Dinge näher bringen, zeigen, dass es auch Kunststoff gibt, den man durchaus mit Naturdingen verbinden kann und heute waren wir dort.

Es war toll, unser Angebot wurde gut angenommen, wir haben viele gute Gespräche geführt und hatten eine Menge Spaß mit vielen Menschen.

Wir kommen gern wieder.

Und ein paar Scheibchen hab ich mir von denen schon abgeschnitten und verarbeite z.B. nur noch Bio-Eier vom Nachbarhof.

Und, was sagt ihr über die Waldorfschule?

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