Donnerstag, 14. Juli 2011

Filzgeschichten ums Einmachglas



Letzte Wochen war ich mit einigen Mädels bei Frauke aus Hückeswagen in einem Filzkurs. Wir haben gelernt Einmachgläser mit einem Mäntelchen zu bestücken, dünn genug, damit das Licht durchscheinen kann, aber dick genug, damit es auch nicht ein Hauch von Nichts ist. Verwendet haben wir dabei unterschiedliche Wollqualitäten, haben aber auch z.B. Wollfäden, Seidenfäden und gezwirbelte Fasern mit eingearbeitet. Und Frauke hat ja sowas von Ahnung, da wurden Worte verwendet, die ich im Leben niemals nicht gehört hatte. Aber sie macht ja auch die Ausbildung in Oberrot mit und ich habe davon schon viel Gutes gehört.



Hier sieht man, wie sich der Faden, ein einfacher Natur-Wollfaden mit dem die Omma die Socken strickt, verzwirbelt hat.

Diese Mäntelchen sind mit mit der Technik des Hohlraumfilzens hergestellt worden. Mein Glück war, dass ich da schon wußte wie es geht, aber doch noch hin und wieder mit der Qualität der Wolle kämpfte, was ich hier nun unter fachkundiger Anleitung bezwingen konnte.

Die Frage, wie groß die Schablone wohl sein muss konnte Frauke natürlich beantworten. Aber weiß ich es noch??? Nadine, war es Länge plus Radius mal 1,5 und Umfang mal 1,5??? Ich glaube schon, jedenfalls waren meine Seiten immer 27 lang. Ich werde das aber nochmal testen.

Wir waren echt begeistert von der Kompetenz, die Frauke mitbrachte und die doch so große Gruppe von unterschiedlichen 9 Personen einfach allen gerecht wurde. Wir kommen jedenfalls wieder, im Januar zum Hüte filzen. Und welchen Hut werde ich da wohl herstellen????

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