Donnerstag, 23. Dezember 2010
Perlengeschichten: Gebamsel fürs Fest
Meine eigentliche Bestimmung ist ja, das ganze Jahr über Perlen herzustellen, die ich dann auf dem Märkten lose zu Kauf anbiete. Die Damen und Fräulleins suchen sich dann passende oder manchmal auch auf den ersten Blick unpassende Perlen aus, stellen ihr Zubehör zusammen und fädeln ihre Schmuckstücke direkt am Stand. Das ist immer eine sehr spannende Sache. Am liebsten habe ich es, wenn Muttern dann ihren Töchtern erklären wollen, was zusammen passt und was nicht.... pah... nie ist ein Kind mit einem hässlichen Schmuckstück nach Hause gegangen, auch nicht, wenn sich das Kind durchgesetzt hat. Also liebe Mütter, lasst die Kinder Kinder sein und farenfroh durchs Leben gehn. Aber eigentlich wollte ich darüber gar nicht berichten.
Eigentlich wollte ich mal ein Schmuckstück zeigen, was ich für eine liebe Bekannte gemacht habe und mich auf diesem Wege für die unermüdliche Freundlichkeit über das Jahr und die grundsätzliche Zuverlässigkeit bedanken. In einem Haushalt, der nur über ein Auto verfügt, aber mehrere Familienmitglieder zur gleichen Zeit in verschiedene Richtungen wollen bzw. müssen ist es schon erfreulich, wenn es da Engel in der Nachbarschaft gibt, die einen dann beim ein oder anderen Weg auflesen.
Ich hoffe meine kleine Aufmerksamkeit gefällt.
Dienstag, 21. Dezember 2010
Wintergeschichten: Eiszeit, die mit den Zapfen
Damit wir es nicht vergessen oder gar verdrängen. Es ist Winter und hier im Bergischen Land ist mehr Winter denn jeh. Schon im Januar hatte es den Anschein, dass wir sehr darunter leiden, aber ey... dazu ist der Winter da, dass auch mal Schnee fällt. Aber müssen es diese Massen sein?
Nach dem anfänglichen Chaos beruhigt sich die Menschheit auch wieder, tja wenn da nur nicht das nächste bevorstehende Chaos im Kommen ist. Und es wird kommen und zwar zur Krönung der eh hektischen letzten Tage vor Weihnachten, wenn noch schnell mal eben dies und mal eben das eingekauft wird. Alles schimpfen drüber, aber alle machen mit.... ich auch, frei nach dem Motto: "Wennde sowat sehen willst dann darfste nicht sparn, dann mußte dann fahrn wenn alle fahrn".
In diesem Sinne wünsche ich euch unhektische letzte Einkaufstage, kein Stress am Küchenherd, nicht in der Schlange stehen vor dem letzten weihnachtlichen Bad, entweder im Badezimmer oder in der Menge, wenige Tannennadeln in den Ritzen der Räume, die man erst wieder beim Renovieren wirklich entsorgt, unfreche Kinder die mit allem zufrieden sind und immer frohes Durchkommen, wenn zwischen den Bergen an Schnee auch Berge von Autofahrern zu sehen sind.
Hier die Impressionen am Tage X, an dem es rein von der Sonne her wieder bergauf geht und jeden Tag die Sonne ein wenig länger hinten den dichten Schneewolken scheint.
Sonntag, 19. Dezember 2010
Backgeschichten: Berge am 4. Advent
Nachdem mir die Tour mit Frau Anja zum romantischen Weihnachtsmarkt nach Schloss Grünewald durch den Schneefall gründlich vermießt wurde und wir auf halber Tour umkehren mußten, habe ich den Tag noch gerettet und Berge von Kokosbergen gebacken.
Die erste Fuhre so wie nach Mutters Rezeptbuch, die zweite Tour dann ergänzt durch Leckerchen von Alkohol und ein paar gespickten Schokis.
Und was ich ehrlich gestehen muss, Herr Thermomix hat mir gründlich geholfen. Schon gestern hat er mir die Arbeit erleichtert, sei es Nüsse mal eben zu häckseln, aus Zucker Puderzucker zu machen, mir die Waage zu ersparen, und und und.... ein wirklich leistungsfähiger Mann.
Freitag, 10. Dezember 2010
Adventskalender: Klitzeklein
Heute ist der 3. Advent und wir öffnen das 12. Türchen im Adventskalender,
im Adventskalender von seelenruhig.
Ich möchte euch eine Geschichte erzählen,
eine Geschichte von Herrn Igel, der wiedereinmal auf Wanderschaft ist.
In einer kleinen Walnuss, das sieht es niedlich aus
es wohnen drin manch Männleins, grad wie in einem Haus.
Herr Igel dieser Neuschier, anstatt zu schlafen fest,
vergnügt sich mit den Männleins und guckt auch nach dem Rest.
Zuerst da trifft der Pauli, den Schneemann bitterkalt,
bei seiner Frau und Kindern, macht Herr Igel Halt.
Danach kommt er zu Pingu Lauli, der ihn zum Halten bat,
auch er hat ne Geschichte, für Herrn Igel parat.
Getöttert was so wichtig, besprochen was so war,
verlässt er dann den Lauli und kommt zum nächsten Paar.
Beim kleinen roten Fliepi, zusammen mit Frau Baum
verweilt Herrn Igel gerne, da hat er was zu schaun.
So geht Herr Igel freundlich von Haus zu Haus allein,
jedoch verfolgt ihn leise, Frau Schnecke insgeheim.
Daheim nun mit Frau Igel, da freuen sie sich sehr
und planen nun zu schlafen, den Winter über mehr.
Dies war eine weitere Geschichte des Herrn Igel auf der Suche nach dem was auch immer. Wie immer war der Weg das Ziel und die Zufriedenheit sich mit denen auszutauschen, die einem auf dem Weg begegnen. Herr IGel trifft die seltsamsten Gesellen, mal aus einem Stück Holz gesägt, mal aus Filz gezaubert, heute aus einer Knete modelliert und alle gut in einer Walnusshälfte untergebracht.
Erinnert ihr euch noch an die kleinen Bettchen, die man früher aus diesen Hälften zu Weihnachten gezaubert und an den Tannenbaum gehängt hat? Irgendwann fiel mir eines dieser alten Schmuckstücke in die Hände und sofort kamen mir neue Kreationen in den Sinn.
Macht es auch, nehmt euch Walnusshälften, verzaubert sie in kleine Landschaften, füllt sie mit Wachs und einem Docht, lasst Vogelfutter drin Platz nehmen oder habt einfach selber Ideen.
Ich wünsche euch eine schöne vorweihnachtliche Zeit mit vielen Ideen rund ums Fest, rund um ein gemütliches Zuhause und immer Freude daran, den Menschen denen man begegnet vielleicht solch ein kleines Zuhause zu schenken.
Vielen Dank an Ellen, die diesen Adventskalender ins Leben gerufen hat und mich daran teilhaben lässt.
Montag, 6. Dezember 2010
Marktgeschichten: Esche
Gestern war es so weit. Markt in der Esche! Lange vorbereitet, bereits Freitag aufgebaut traute ich gestern morgen meinen Augen nicht. --- Eingeschneit ---
Aufgrund der Schneeverhältnisse konnten wir leider nur Fußgängerbesucher begrüßen. Neben dem Chaos mit dem Schnee gab es natürlich auch kaum Parkplätze, also blieben alle, die weiter weg wohnten auch lieber zu Hause.
Es war ein kleiner feiner lauschiger Markt, der trotz der wenigen Besucher zu einem guten Ergebnis führte.
Und den Betriebsrat der Nikoläuse hab ich nun auch kennengelernt.
Ich freue mich auf nächstes Jahr!
Was tun? Um 10 Uhr wollte ich los, also alles frei geschüppt, ein paar Autos bahnten die Spur auf unserer Seitenstraße. Aber die Hauptstraßen sahen nicht viel besser aus. Alles weiß, Straßen die sonst immer frei sind hatten alle eine weiße Decke. Die Busspuren wurden geräumt, also führt mein Weg über diese Spuren. Bloß nicht anhalten, bloß keine Ampel auf rot am Berg.
Alles klappte, sogar die Damen, die ich einsammeln wollte konnte ich auflesen. So kamen wir recht pünktlich an.
Aufgrund der Schneeverhältnisse konnten wir leider nur Fußgängerbesucher begrüßen. Neben dem Chaos mit dem Schnee gab es natürlich auch kaum Parkplätze, also blieben alle, die weiter weg wohnten auch lieber zu Hause.
Wir hatten aber Spaß, einige kleine Besucher stellten bei mir die Weihnachtsgeschenke für Mamas und Schwestern her. Für den Papa wurde leckere Marmelade gekauft und die Vogelliebhaber kamen an den Meisenknödelhäusern nicht vorbei. Die Meisenknödelschneemänner waren sofort weg.
Es war ein kleiner feiner lauschiger Markt, der trotz der wenigen Besucher zu einem guten Ergebnis führte.
Und den Betriebsrat der Nikoläuse hab ich nun auch kennengelernt.
Ich freue mich auf nächstes Jahr!
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Weihnachtswerkstatt: kurz vor Toresschluss
Der Countdown läuft, Sonntag ist Weihnachtsmarkt in der Esche. Alles läuft auch Hochtouren, dass auch alles was in der Mache ist, fertig wird.
Dieses Dekoteil habe ich fertiggestellt und wußte vorgestern noch gar nicht, dass ich es machen werde. Irgendwie fluppte es so schnell von der Hand. Hier konnte ich wieder die Herzen schön unterbringen und das Karoband kam auch wieder zum Einsatz.
Dann noch ein UFO (unfertiges Objekt) aus dem Keller, was ich vor ein paar Wochen in der Kiste gefunden hab. Nun ist es fertig und passt hervorragend zu den anderen weißen Weihnachtsdekoteilen. Das Foto lässt leider nicht die Konturen sehen, wie das Gesicht gezeichnet ist. Aber ich hoffe, die Kunden werden es auf dem Weihnachtsmarkt ein wenig einfacher haben und es gut erkennen können.
Wir sehen uns, Sonntag, 2. Advent, Stadtteilzentrum Eschenstraße, Remscheid
Adventskalender: jeden Tag ein neues Türchen
Adventskalender, wer sagt eigentlich, dass es nur was für Kinder ist? Ich freue mich täglich, wenn ich irgendwo ein kleines Türchen öffnen darf. Es gibt so unterschiedliche Varianten im Netz, heute möchte ich euch den Adventskalender von Ellen vorstellen.
Ellen ist unter seelenruhig zu finden. Eine wirklich tolle Seite auf die ich irgendwann mal gestoßen bin. Sie hatte schon im letzten Jahr einen wirklich tollen Adventskalender organisiert und täglich neu aktiviert. Dieses Jahr mußte ich mich dazu einfach anmelden. Also seid gespannt, irgendwann geht das Türchen zu meinem Blog auf und ich erzähl euch eine Geschichte.
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